Der MRS ist keine Zauberschule. Um Mitglied zu werden, müssen Sie den Beweis ihres magischen Könnens erbringen. Während einer Kandidatenzeit von max. 24 Monaten kannst du dich im Kreise anderer Mitglieder ( z.B. in einem Ortsring), und mit persönlichem Engagement auf deine Aufnahmeprüfung vorbereiten.
Die Jahresmitgliedschaft im MRS kostet 150 CHF und beinhaltet ein Abonnement der Magischen Welt sowie die Mitgliedschaft bei der FISM. Dazu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr von 100 CHF.
Alle Infos und Details zur MRS Mitgliedschaft findest du in den unten aufgelisteten Dokumenten. Anmelden kannst du dich bei Tobias Blättler - Tel: 076 351 94 03
Die Jahresmitgliedschaft im MRS kostet 150 CHF und beinhaltet ein Abonnement der Magischen Welt sowie die Mitgliedschaft bei der FISM. Dazu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr von 100 CHF.
Alle Infos und Details zur MRS Mitgliedschaft findest du in den unten aufgelisteten Dokumenten. Anmelden kannst du dich bei Tobias Blättler - Tel: 076 351 94 03
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Warum es sich lohnt, in einem Ortsring Mitglied zu sein. Erfahrungsbericht des ehemaligen Kandidaten und neuen MRS Mitglieds Mark Alder - www.markalder.ch
DER PRÜFUNGSSONNTAG
Der Tag war lang, ereignisreich, nervenaufreibend und somit ausserordentlich unterhaltsam. Das merkt man bei mir daran, dass mein Smartphone ausnahmsweise fast den ganzen Tag im Flugmodus war. Und das, obwohl ich dann doch nicht geflogen bin, also durchgeflogen durch die Prüfung. Glück gehabt! Glück und ganz viel Unterstützung. Unterstützung zuerst natürlich im und von meinem Club, den Zürcher Magiern (CZM), welche mich in den langen Wochen und Monaten der Prüfungsvorbereitung mit guten Tipps, Kniffen und Finessen an ihrem reichen Erfahrungs- und Wissensschatz teilhaben liessen. Das allein motiviert schon sehr, die Prüfung zu machen und zu bestehen. Denn zu so einem Club, da möchte man dazu gehören. Und auch am Prüfungssonntag selber (für die meisten anderen MRS-ler ist dieser Tag als Kongress- oder GV-Sonntag in Erinnerung) war der CZM vor Ort in Bachenbülach, zusammen mit vielen anderen Magiern aus der Schweiz.
Für die Fahrt nach Bachenbülach hatte ich mich mit Oli Rappai verabredet, auch er ein Prüfungskandidat. Und ehrlich gesagt sah er an diesem Morgen genau so aus, wie ich mich fühlte: zerknittert, unausgeschlafen und voll banger Vorfreude. Natürlich verfuhren wir uns dann auch noch. Das lag vor allem daran, dass unsere Gedanken mehr um unsere Prüfungsnummern mit multiplen outs kreisten als um Autobahnausfahrten, und sich unsere Gespräche mehr um Vermehrungen drehten als um Autobahnverzweigungen. Trotzdem waren wir Punkt acht Uhr in den Kammerspielen, wo sich nach der Licht-, Ton- und Bühnenprobe der Saal erfreulich füllte mit erwartungsvollen Gesichtern. Uns vier Kandidaten aus der ganzen Schweiz war klar, dass wir jetzt gefordert waren, in diese Gesichter buchstäblich ein Lächeln zu zaubern. Leider sah ich von den Bühnennummern der anderen Kandidaten nicht viel. Aber die akustischen Reaktionen des Publikums nahm man hinter der Bühne schon wahr und freute sich mit über jeden gelungenen Effekt. Wir Kandidaten verbrachten die Zeit während der voraussichtlich letzten Mitgliederversammlung, bei der wir nicht stimmberechtigt waren, fachsimpelnd im Garten. Da sich die Versammlung in die Länge zog, konnten wir im «Kofferraum» im ersten Stock etwas auf andere Gedanken kommen. Auf andere Gedanken brachte mich auch das Seminar von Tom Stone: Gedanken, was ich alles immer noch nicht kann und damit verbunden die leicht hysterische Frage, ob das, was ich kann, ausreichen würde, die Prüfung zu bestehen.
Statt Suppe, Salat und Spätzle bereitete ich mich mit den anderen Kandidaten auf die Close-up Prüfung vor. Der Aufwand lohnte sich, denn wieder konnten wir den euphorisierenden Applaus eines kritischen, aber nach dem Mittagessen wohlgenährten und entsprechend wohlwollenden Publikums geniessen. Danach stand mit der Theorie-Prüfung die letzte Hürde auf dem Programm. Davon weiss ich nur noch, dass ich nicht wusste, was ich am Strand, nur in Badehose, zaubern würde, sollte mich jemand darum bitten. Ich werde mich in meinen Sommerferien am Mittelmeer aber intensiv mit dieser Frage beschäftigen. Und sicherheitshalber werde ich auch Spielkarten mitnehmen – auch wenn ich damit noch nicht ganz so versiert bin wie Denis Behr.
Trotz diesem Manko teilte mir die Prüfungskommission nach der happigen, aber fairen Theorieprüfung dann mit, dass ich bestanden hätte. Ehrlich gesagt hob ich in diesem Moment grad ein bisschen ab. Die abschliessende grandiose Show von Tom Stone holte mich dann allerdings wieder auf den Boden zurück. Natürlich, rein technisch gesehen war ich jetzt sein «Kollege», aber trotzdem trennen uns noch Welten!
Ich bin überzeugt, dass mir das Überbrücken dieser Welten als vollwertigem MRS-Mitglied bedeutend leichter fallen wird. Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen unvergesslichen Sonntag und den Weg dorthin möglich gemacht haben!
DER PRÜFUNGSSONNTAG
Der Tag war lang, ereignisreich, nervenaufreibend und somit ausserordentlich unterhaltsam. Das merkt man bei mir daran, dass mein Smartphone ausnahmsweise fast den ganzen Tag im Flugmodus war. Und das, obwohl ich dann doch nicht geflogen bin, also durchgeflogen durch die Prüfung. Glück gehabt! Glück und ganz viel Unterstützung. Unterstützung zuerst natürlich im und von meinem Club, den Zürcher Magiern (CZM), welche mich in den langen Wochen und Monaten der Prüfungsvorbereitung mit guten Tipps, Kniffen und Finessen an ihrem reichen Erfahrungs- und Wissensschatz teilhaben liessen. Das allein motiviert schon sehr, die Prüfung zu machen und zu bestehen. Denn zu so einem Club, da möchte man dazu gehören. Und auch am Prüfungssonntag selber (für die meisten anderen MRS-ler ist dieser Tag als Kongress- oder GV-Sonntag in Erinnerung) war der CZM vor Ort in Bachenbülach, zusammen mit vielen anderen Magiern aus der Schweiz.
Für die Fahrt nach Bachenbülach hatte ich mich mit Oli Rappai verabredet, auch er ein Prüfungskandidat. Und ehrlich gesagt sah er an diesem Morgen genau so aus, wie ich mich fühlte: zerknittert, unausgeschlafen und voll banger Vorfreude. Natürlich verfuhren wir uns dann auch noch. Das lag vor allem daran, dass unsere Gedanken mehr um unsere Prüfungsnummern mit multiplen outs kreisten als um Autobahnausfahrten, und sich unsere Gespräche mehr um Vermehrungen drehten als um Autobahnverzweigungen. Trotzdem waren wir Punkt acht Uhr in den Kammerspielen, wo sich nach der Licht-, Ton- und Bühnenprobe der Saal erfreulich füllte mit erwartungsvollen Gesichtern. Uns vier Kandidaten aus der ganzen Schweiz war klar, dass wir jetzt gefordert waren, in diese Gesichter buchstäblich ein Lächeln zu zaubern. Leider sah ich von den Bühnennummern der anderen Kandidaten nicht viel. Aber die akustischen Reaktionen des Publikums nahm man hinter der Bühne schon wahr und freute sich mit über jeden gelungenen Effekt. Wir Kandidaten verbrachten die Zeit während der voraussichtlich letzten Mitgliederversammlung, bei der wir nicht stimmberechtigt waren, fachsimpelnd im Garten. Da sich die Versammlung in die Länge zog, konnten wir im «Kofferraum» im ersten Stock etwas auf andere Gedanken kommen. Auf andere Gedanken brachte mich auch das Seminar von Tom Stone: Gedanken, was ich alles immer noch nicht kann und damit verbunden die leicht hysterische Frage, ob das, was ich kann, ausreichen würde, die Prüfung zu bestehen.
Statt Suppe, Salat und Spätzle bereitete ich mich mit den anderen Kandidaten auf die Close-up Prüfung vor. Der Aufwand lohnte sich, denn wieder konnten wir den euphorisierenden Applaus eines kritischen, aber nach dem Mittagessen wohlgenährten und entsprechend wohlwollenden Publikums geniessen. Danach stand mit der Theorie-Prüfung die letzte Hürde auf dem Programm. Davon weiss ich nur noch, dass ich nicht wusste, was ich am Strand, nur in Badehose, zaubern würde, sollte mich jemand darum bitten. Ich werde mich in meinen Sommerferien am Mittelmeer aber intensiv mit dieser Frage beschäftigen. Und sicherheitshalber werde ich auch Spielkarten mitnehmen – auch wenn ich damit noch nicht ganz so versiert bin wie Denis Behr.
Trotz diesem Manko teilte mir die Prüfungskommission nach der happigen, aber fairen Theorieprüfung dann mit, dass ich bestanden hätte. Ehrlich gesagt hob ich in diesem Moment grad ein bisschen ab. Die abschliessende grandiose Show von Tom Stone holte mich dann allerdings wieder auf den Boden zurück. Natürlich, rein technisch gesehen war ich jetzt sein «Kollege», aber trotzdem trennen uns noch Welten!
Ich bin überzeugt, dass mir das Überbrücken dieser Welten als vollwertigem MRS-Mitglied bedeutend leichter fallen wird. Ganz herzlichen Dank an alle, die diesen unvergesslichen Sonntag und den Weg dorthin möglich gemacht haben!